Rezension
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Vor allen Dingen war ich ein Kind
Ich habe gelesen: “Vor allen Dingen war ich ein Kind – Erinnerungen eines jüdischen Jungen aus Pirna” von Esra Jurmann. Esra Jurmann wurde am 20.05.1929 als Sohn eines jüdischen Kaufmannes in Pirna geboren. Als Kind erlebte er die Schrecken des Nationalsozialismus und schrieb diese nieder. Die Notizen gelangten in die Hände des Historikers Hugo Jensch,…
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Agota Kristof: Das große Heft
Ich habe gelesen: “Das große Heft” von Agota Kristof. In diesem Fall habe ich zuerst die Verfilmung der Romans gesehen, ohne diesen gelesen zu haben, und mich dann doch entschlossen, das Original zu lesen. Sie erinnern sich vielleicht – erzählt wird die Geschichte zweier Jungs, die von ihrer Mutter zur Großmutter aufs Land gebracht werden.…
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Wolfgang Herrndorf: Sand
Ich habe gelesen: Sand von Wolfgang Herrndorf. 1972, irgendwo in der Nordsahara. In einer Hippie-Kommune werden vier Menschen erschossen, ein mysteriöser Geldkoffer verschwindet und auf dem Dachboden einer Scheune, in welcher illegal Schnaps gebrannt wird, erwacht ein Mann mit einer schweren Kopfverletzung. Er kann sich an nichts erinnern – nicht einmal an seinen Namen. Zutiefst…
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Hardy Grüne: Tour d’Afrique
Ich habe gelesen: “Tour d’Afrique” von Hardy Grüne. 12.000 Kilometer, zehn Länder und etwa 120 Renntage in vier Monaten. Die Tour d’Afrique wird seit 2003 ausgetragen und führt von Kairo nach Kapstadt. Sie gilt als das längste und härteste Radrennen der Welt … Vom Veranstalter wird lediglich eine elementare Grundversorgung gestellt – was die medizinische…
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Stefan Heym: Schwarzenberg
Ich habe gelesen: Schwarzenberg von Stefan Heym. Wir erinnern uns: das Gebiet um Schwarzenberg (eine kleine Stadt im Erzgebirge) wurde nach der bedingungslosen Kapitulation der Wehrmacht 1945 weder von amerikanischen noch von den sowjetischen Truppen besetzt. Mangels einer arbeitsfähigen, neuen Obrigkeit nahmen einige beherzte Menschen vor Ort ihr Schicksal in die eigenen Hände … ……
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Charles Bukowski: Faktotum
Ich habe gelesen: “Faktotum” von Henry Charles Bukowski. Das Amerika der 40er Jahre. Hank Chinaski, seines Zeichens erfolgloser Kurzgeschichten-Autor, tingelt durch die Staaten und hangelt sich von einem miesen Job zum nächsten. Ein billiges Zimmer, Alkohol nicht zu knapp und gelegentlich eine Frau sind alles, was er will. Exzessive Trinkgelage, Pferdewetten, eine gelegentliche Schlägerei. Er…