Als der Blogger, dessen Identität sich zusehends in der Unbestimmtheit digitaler Protokolle aufzulösen begann, eines Morgens, ohne dass ihm ein konkreter Grund genannt worden wäre, beschloss, seinen Server zu wechseln – wohl in der Hoffnung, sich dem lähmenden Gefühl ständiger Ladehemmung und Kommentarlosigkeit zu entziehen –, fand er sich, kaum dass er auf der neuen Adresse angekommen war, in einem labyrinthischen Backend gefangen, dessen Menüs sich mit jeder Eingabe neu formten, dessen Support aus stummen Avataren bestand, die auf jede Frage mit einem Ticketnummern-Gebet antworteten, und dessen Blogbeiträge sich weigerten, veröffentlicht zu werden, als wollten auch sie diesen Ort nicht anerkennen, woraufhin er, innerlich zerrieben vom algorithmischen Widerstand, erschöpft und ohne sich sicher zu sein, ob er jemals wirklich fort gewesen war, zur alten Adresse zurückkehrte, wo alles noch genauso träge, aber wenigstens gleichgültig funktionierte wie zuvor.
Keine Panik bitte!
Langer Rede kurzer Sinn:
Die alte Url ist die neue und die neue Url ist die einzig wahre Url. Dieses Weblog wird weiter geführt unter
Feed der Einträge: klick
Sagen Sie bitte nichts. Es ist, wie es ist. Aus Gründen.
Ich danke für die Aufmerksamkeit.
ok – der alte feed war noch nicht gelöscht 😉 – welcome back!
Das freut mich aber. Hier ist nun alles wieder wie immer. Und über dieses Hin und Her bereite ich einstweilen den Mantel des Schweigens. 🙂
das ist recht so! (ich war schon am überlegen es dir gleichzutun! 😮 )
Davon möchte ich niemanden abhalten. Aber ich bastle halt zu gerne. Und beliebige Themen und Plugins nutzen – da braucht es bei wp.com 25 Taler im Monat. Das ist mir dann doch zu heftig.
also doch – selbst ist der mann! 😉 ok, überredet!