Sonntagmittag, das Erzgebirgsvorland, die große Stadt liegt ein Stück weit im Norden. Drei Dörfer galt es zu erlaufen: Dorfhain, Obercunnersdorf und Höckendorf. Zuerst durch das Tal der Wilden Weißeritz, das wahrlich wildromantisch ist, später dann im Bogen durch das offene Land und zwei Dörfer zurück (es sollte ja schließlich eine Runde werden).
Wir sind in Dorfhain gestartet, besuchten das Steinkreuz (es soll ein Toter darunter liegen, der durch eventuelle Umstellung des Kreuzes nicht wieder auferweckt werden darf, damit er nicht umgeht) und die Kirche. Dann ging es hinunter zum Fluss, der ordentlich Wasser führte. Das Tal der Wilden Weißeritz, wir liefen flussaufwärts. Zur Rechten die Felsen, zur Linken das manchmal tosende Wasser. Dazumal wurde dort ordentlich gebuddelt – die Knappen im Stollen, das Silbererz, die zum Teil noch vorhandenen Mundlöcher, Sie wissen schon. Mit dem Aurora Erbstolln gibt es dort auch ein kleines Besucherbergwerk, das von April bis Oktober, dann jeweils am Samstag von 10:00 – 14:30 Uhr, Einblick gewährt.
Der Pfad am Fluss war das schönste Stück Weg. An der Hosenmühle verließen wir ihn und liefen hinauf nach Obercunnersdorf. Es folgte eine kurze Rast an der Bushaltestelle. Der Mittelweg brachte uns dann nach Höckendorf hinüber. Zuletzt war es die Landstraße, über die wir in das besagte Tal und nach Dorfhain zurückgelangten (alles einzusehen bei komoot).
Ich habe gesehen:
- das Steinkreuz (ein Foto) und die verschlossene Kirche in Dorfhain
- einen Steampunk-Arbeitsmann unbekannter Herkunft, ebenfalls in Dorfhain
- Frühblüher
- mehrere Hunte (einer zum Darinsitzen) und anderes Glück-auf!-Gerät
- die kläglichen Reste der Stübemühle (Mühlen-Info)
- das Steinkreuz in Höckendorf (Foto und Info)
- zwei Thelersäulen (keine Fotos)
- einen urigen Uralt-Landmann in Filzstiefeln und Wattejacke (leider kein Foto)
Ganz kurz noch zum Wetter: Bereits nach drei Kilometern verabschiedete sich die Sonne, es nieselte zunehmend und regnete alsbald Bindfäden (mitunter heftig und waagerecht) – wir schritten daher schnell aus.
die stübemühle – das haupthaus ist am 1.1.1987 (ich glaube 87 wars) abgebrannt – war ein richtig schönes ferienheim ( http://www.deutschefotothek.de/documents/obj/70513618 ). und die runde zeigt die krux der gegend- du hast immer grosse abschnitte drin wo nix passiert – ausser wie in euerm falle – wind 😉 aber schön das ihr dort wart!
Jo, ich habe das auch gelesen (schönes Foto!). Wir kamen gestern zu dem Schluss, dass im Tal zwar gut Wandern ist, alles andere aber besser mit dem Rad erfahren werden will. 🙂
so isses – wenn ich unterwegs bin dann muss ich oft an dich dneken und manchmal auch – mit deinem e-bike wäre er hier gut aufgehoben!
seinem…
Mit blick auf komoot: Ich wusste es schon immer – die wahren bergleute kommen aus Hro.
und kannst du bitte mal die großen buchstaben deaktivieren? der text schreit sonst so LAUT….
Das ist jetzt noch blöder – in der Vorschau sind nur große Buchstaben und mein Text sieht aus wie vom Legastheniker geschrieben….
Ich habe gerade die Schriften aus dem Cache gelöscht und neu angelegt. Leere mal bitte deinen Browser-Cache – hier sieht alles gut aus.
Knappschaft, Bahn, See. Ich fahre auch sehr gerne mit der Bahn. 🙂
Es wird nicht besser. Im Kommentarfeld bekomme ich nur große Buchstaben angezeigt….
Das ist Absicht. Quasi ein Gimmick. Schreibe einfach wie immer – im Ergebnis schaut es dann auch so aus wie immer.
Jetzt sollte es wieder wie gewohnt funzen. 🙂
Jo