Wir begannen unsere Wanderung am gestern wenig frequentierten Parkplatz Sturmbauers Eck und stiegen über einen schmalen Pfad und zahlreiche, gefallene Bäume (Brandheideschlüchte) aus dem Tal hinauf. Erstes Ziel war das Kleine Pohlshorn (417 m), dessen Gipfel wir erklommen um von oben dann auf das schön gelegene Saupsdorf mit dem Wachberg zu schauen. Nach kurzer Pause ging es weiter zum Großen Pohlshorn (379 m) und dessen Hoher Warte, die wir ganz allein für uns hatten und mit ihr den weiten, allumfassenden Blick über den Großen Zschand. Frisch war es dort oben, und ein kräftiger Wind blies die Wolken vor sich her.


Über die Kirnitzschtalstraße (was hier konkret den Radweg am Bach meint) liefen wir zur Landstraße vor und auf dieser bis zur Buschmühle – zum Zwecke einer Einkehr. Der große Ansturm war dort bereits vorüber, wir saßen nett am Biertisch und im Sonnenschein und schwatzten kurz mit der freundlichen Wirtin. Ein feiner Ort war das gestern, vom feierwütigen Mob blieben wir erfreulicherweise verschont (bis auf die eine, obligatorische Ausnahme).

Für den Rückweg hatten wir den Neuen Weg auserkoren, den ich bis dato noch nicht gegangen bin. Nach kurzem Aufstieg läuft man diesen bequemen und aussichtsreichen Pfad immer schön an der Kante entlang bis zum eingangs erwähnten Parkplatz (mit Bushaltestelle) zurück. Höhepunkt war natürlich die mittendrin gelegene, immer attraktive Kleinsteinhöhle, die über diverse Stufen gut zu erreichen war.
Was schön war: die komplette Runde. Die Ruhe im Wald und die von der Sonne erwärmten Felsen. Die Ausblicke! Das gut gekühlte Bier und die Bowumise an der Buschmühle. Trotz des Feiertages und bei bestem Wetter trafen wir unterwegs nur wenige Mitmenschen (komoot).
pohlhörner – seit frühester kindheit eines der lieblingsziele. das grosse sieht von halbunten wie eine schildkröte aus 😉 (https://flic.kr/p/gBWxk) und ist niedriger als das kleine.
ich hätte dort viel mehr feiernde erwartet, aber es ist vllt. wirklich weit weg…
Eine Gruppe ist uns wie gesagt begegnet, die war zu verkraften. Ansonsten Stille und nur eine Handvoll Wanderer. Wir sind aber auch relativ spät gegangen – das war wohl ganz gut so.